Our last chance…

Heute war unsere letzte Chance, ausgiebig den Sommer, den traumhaften Strand und das kristallklare Wasser zu genießen. Nach einem gemütlichen Frühstück am Strand

haben wir uns zwei Plätze unter einem Strohschirm ausgesucht, ein letztes Mal die Aussicht bei 30°C

genossen und Frank ging noch ein wenig in der „Badewanne“ planschen.

Nach so einem „anstrengenden“ Tag durften wir uns auch ein leckeres Abendessen im Hemingways gönnen.

Barracuda
Hühnchen

Das Leben hier in der Karibik ist entspannt und Sonne ist fast immer garantiert. Der Aufenthalt auf Curacao – besonders im Lions Dive & Beach Resort – war wieder sehr angenehm und interessant. Aber nun heißt es Abschied nehmen 😢 und ein Kapitel schließen.

Morgen geht unsere Reise weiter und wir werden auf einem anderen Kontinent ein neues Kapitel aufschlagen. 😊

Fortsetzung folgt…

15. April 2024

Madeira – nicht zwangsläufig alles Holz…

Madeira Karte

Madeira. Für viele steht diese Insel für „die Blumeninsel“. Madeira ist portugiesisch und heißt übersetzt eigentlich „Holz“. Diese kleine Insel ist zwar recht trocken, aber alles andere als holzig.

Zugegeben, der Charme Madeiras ist rau. Aber was erwartet man von einem riesigen Klumpen erkalteter Lava? Denn nichts anderes ist Madeira. Unendlich weite traumhafte Sandstrände sucht man hier vergebens. Häuser liegen grundsätzlich einige Meter über dem Meeresspiegel. Zugegeben, es ist gewöhnungsbedürftig. Aber man wird mit fantastischen Aussichten belohnt. Und dies schon, bevor man sein eigentliches Ziel erreicht hat.

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Wir haben eine schöne Zeit verbracht und Land und Leute kennengelernt. Auch die Tierwelt war nicht zu verachten.

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Aber es gibt natürlich auch Blumen auf Madeira. Da die Insel aus Lava besteht, wachsen und gedeihen Pflanzen hier prächtig.

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Ein klein wenig enttäuscht waren wir nur, was das Essen betrifft. Ich habe mich auf tolle Geschmackserlebnisse gefreut. An der Qualität der Speisen gab es nichts auszusetzen. Aber ich habe mehr Gewürze erwartet. Leider kam dieses Thema nicht weit über den Nullpunkt hinaus. Schade, wir hatten da schon extrem tolle Erfahrungen vor ein paar Jahren auf Zypern  gemacht. Doch da hat Madeira leider enttäuscht.

Wer raues Klima, steile Küsten und wandern mag, ist auf Madeira gut aufgehoben. Das Wetter war hervorragend. Morgens machte es immer den Eindruck, als wenn es den ganzen Tag regnen würde, doch spätestens nach dem Frühstück stellte sich die Sonne ein. Erholung pur. Wir haben die Woche jedenfalls genossen.

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Até à vista!
[Das war portugiesisch]

16. Juni 2016

Karibischer Alltag…

Ich habe heute mal alle Fünfe gerade sein lassen und mir eine Harmony-Oil-Massage gegönnt. War entspannend und meine Muskeln sind auch endlich im Urlaub angekommen. Das könnte ich ja den ganzen Tag machen.
Während ich das Geld beim Masseur auf den Kopf gehauen habe, hat Frank die Fischwelt in einem ca. 30 m und einem weiteren ca. 20 m tiefen Tauchgang besucht.

Den Rest des Tages haben wir dann am Strand ausklingen lassen. Das Wetter ist heute wechselhaft. Es tauchen ab und zu Wolken auf. Wolken heißt hier allerdings, dass eine ganze Wand aufzieht. Diese verschwinden aber auch recht zügig wieder, was an dem ständig herrschenden Wind liegen dürfte.
Eigentlich hätten wir uns gerne ein schattiges Plätzchen am hoteleigenen Privatstrand gesucht.

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Die Hotelgäste müssen allerdings für diesen kleinen Fetzen Stoff auf vier Metallrohren stolze US$ 180,00 berappen. Ähm, hallo…?? Ich wollte nicht das Hotel kaufen!
Bevor ich dann total auf die Palme gehe, habe ich erst Mal das Wasser inspiziert und – Überraschung – nix gefunden. Keine Viecher, kein Algengedöns, kein gar nix. Also, rein und abkühlen.

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Später sollte ich dann erfahren, dass dort in meiner näheren Umgebung sehr wohl Viecher sind. Frank ist beim Schnorcheln u.a. einem Adlerrochen begegnet. Man gut, dass das Foto bereits im Kasten war. 😉

Nach so viel „Anstrengung“ musste ein ordentliches Abendessen her.

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Jetzt sind wir aber auch wirklich geplättet von dem karibischen Alltag hier…

11. April 2013

Vom Crystal River zur Stingray-City…

Frisch ausgeschlafen und putzmunter: Kein Traum, ich stehe vormittags bei 29°C am Strand auf Grand Cayman.

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Der Weg sollte eigentlich ein leichter sein. Am Montag Orlando in den Flieger, Grand Cayman aus dem Flieger. Es kommt natürlich immer anders.
Die Mietwagenrückgabe klappte prima und im Flughafengebäude haben wir nach einigen Überlegungen auch den richtigen Check-in-Schalter gefunden. Für mich der erste Horror. Erfahrungsgemäß steht halb Südamerika in jeder Schlange vor uns und will den gesamten Hausstand einchecken. Da American Airlines sich Übergepäck deftig extra am Schalter bezahlen lässt, dauert der Check-in halt länger… Aber zu meiner Überraschung waren wir nach einer guten Viertelstunde durch. Am Gate dann die große Überraschung. Warum geht der Flug eine halbe Stunde später als gebucht?? Kurzer Blick in die Unterlagen: Das ist nicht unsere Flugnummer! Unser gebuchter Flug existiert nicht. Stattdessen halbe Stunde länger warten. Wir wurden auf eine Maschine gebucht, die später fliegt. So sind wir dann mit halber Stunde Verspätung gestartet. In Miami hieß es dann, umsteigen. Wir haben uns mächtig beeilt, um die Verspätung aufzuholen, die wir in Orlando aufgebrummt bekommen haben. Es ist später Nachmittag und meine Laune fängt an, zu sinken. Ist ja eigentlich kein Beinbruch. Kommen wir halt etwas später in der Karibik an. Die Insel wird schon nicht verschwinden. Aber wenn wir dann endlich an Bord gehend dürfen und wir mitten im Tunnel von zwei schwer bewaffneten Home Land Securitys angehalten und nochmals kontrolliert (!) werden, kriege ich mehr als einen Fön. Glauben die eigentlich, dass ich auf dem Weg vom Nacktscanner bis zum Flieger mir aus einer meiner Rippen eine Waffe klöppel??? Irgendwann geboardet, saßen wir in der Maschine und nix passierte. Ist ziemlich gemütlich, in einer Konservendose bei 25°C angeschnallt zu sitzen und zu warten, und zu warten. Am Ende war ein Passagier schuld: Sein Koffer war verladen, aber er nicht erschienen. Also Koffer wieder raus. Ende gut, alles gut. Flieger hebt ab Richtung Karibik.

Heute stellen wir fest, dass das verdammt gute Wetter, die relaxte Stimmung und der Ausblick

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es aber Wert sind. Bei einem sehr leckeren Mango-Smoothie haben wir entschieden, hier kann man es durchaus eine Weile aushalten 🙂 Daran sind ganz bestimmt auch Franks Sicht auf die Kellnerinnen nicht ganz schuldlos, die hier fröhlich und immer gut gelaunt in ihrer Arbeitsuniform (türkisfarbener „Hüftgürtel“ und knappes Top) entlang wackeln.
Ich habe nur Bedenken, ob Frank diesen Trip heil überstehen wird. Der Sprung in den Koffer reicht ihm leider nicht. Mit Vorliebe wird jede Ecke, jeder Bettpfosten, einfach alles, was eigentlich nicht zu übersehen ist, mitgenommen. Ich mache mir Gedanken, ob es eine gute Idee ist, wenn er heute zur Stingray-City fährt…
Meine Bedenken waren unbegründet. Im Wasser gab es keine Hindernisse zum Anecken. Dafür aber wunderschöne Stachelrochen mit einem Durchmesser von ca. 1,20 m zu bewundern.

Für Frank ein phantastisches Erlebnis. Leider fallen diese Tiere dem „Massentourismus“ zum Opfer. Bucht man eine Tauchtour zur Stingray-City und glaubt, man schwimmt im Meer und die Tiere treffen evtl. auf den Menschen, so irrt man sich gewaltig. Die Teilnehmer haben sich in einem Kreis auf den Grund zu setzen und der Tauchguide schwimmt los, um mit Futter die Rochen anzulocken. Diese bleiben dann problemlos und „spielen“, weil jeder Teilnehmer Fischfutter in die Hand bekommt, welches für die Tiere wie Süßigkeiten ist. Rochen sind zwar rundlich, haben aber eine kräftige Hornleiste zum Kauen. Dies musste Frank etwas schmerzvoll feststellen, nachdem er an dieser „aneckte“…

Er hatte aber die Möglichkeit, sich etwas abzusetzen und die Tiere auch ohne Futter genießen zu können.

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Es war schön, nun sagt er Tschüß…

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08./09.04.2013

Geburt einer Göttin…

Auf Zypern ist die antike Göttin der Liebe und Schönheit zu Hause. Was liegt da näher, als sich auf die Spuren dieser Göttin zu begeben.
Aller Anfang war bei „Pétra tou  Romiou“. So heißen die berühmten Felsbrocken vor der Südküste. Der Schöpfungsgeschichte nach soll Aphrodite hier als schöne Göttin „schaumgeboren“ dem Meer entstiegen sein.

Ihre ersten Schritte führten sie nach Paleó Páfos, wo ihr die Zyprer später ihr bedeutendstes Heiligtum errichteten. Das „Aphrodite-Heiligtum“. Der Tempel der Aphrodite ist recht weitläufig

und gespickt mit vielen alten Mosaiken. Gut erhalten ist „Leda mit dem Schwan“. Zeus (in Gestalt des Schwans) nähert sich der Königstochter, um mit ihr Zwillinge zu zeugen.

Weiter ging es dann zu den Mythen und Legenden von Páfos. Im Archäologischen Park von Páfos sind Ausgrabungen und fantastische Mosaike zu bestaunen.

Den Abschluss bildeten heute die Königsgräber. Dort wurden in hellenistischer und römischer Zeit zahlreiche große Grabanlagen aus dem Fels gehauen. Könige waren hier allerdings nie bestattet, aber hohe Würdenträger und reiche Familien.

Alles in allem sehr imposant und beeindruckend. Wir haben heute wieder viele Eindrücke und schöne Erlebnisse gehabt.

Und mein persönliches Highlight für heute: Die Geburt einer Göttin… 😉

09. Juni 2012