Beauty of Lava…

Nach einem leckeren Frühstück

ging es mit einem Mietauto (Für Interessierte: Ein Kia Sportage) einmal quer über die Insel zum Christoffel Nationalpark. Spannend wurde es, als wir herausfanden, dass GPS-Geräte nicht mehr vermietet werden. 🤔 Nach eingehender Beratung wurde die App maps.me heruntergeladen. Ich bekam eine wichtige Aufgabe zugeteilt: Den Fahrer zu navigieren. Ich und Karten korrekt lesen, ohne das Handy zu drehen. 😳 Ich habe die Herausforderung angenommen und wir sind tatsächlich ohne Schwierigkeiten angekommen.

Der Park hat eigentlich zwei unterschiedliche Strecken zu befahren. Da es in der Vergangenheit mit Wanderern, die sich überschätzt haben zu Problemen kam, wird um 10:00 Uhr eine Strecke gesperrt. Weil wir aufgrund von Straßensperren wegen einer heute stattfindenden Parade im Stau standen, haben wir es nicht mehr rechtzeitig geschafft und hatten nur eine Strecke zur Verfügung.

Christoffelberg

Eigentlich hatten wir die Hoffnung auf Sichtung von Leguanen, die auf der Insel und speziell in diesem Park leben. Das Glück war heute aber leider nicht auf unserer Seite.

Frank hat noch eine Fledermaushöhle erkundet

jedoch ohne Fledermäuse. Trotzdem hat der Park viel schönes zu bieten.

Kaum zu glauben, aber Curacao ist vor langer Zeit durch einen Vulkanausbruch unter Wasser entstanden.

Diesen schönen Ausflug haben wir bei einem guten Abendessen ausklingen lassen. Passend zu unserer heutigen Feierlichkeit und in Vorbereitung auf die kommenden Urlaubsorte der nächsten 7 Tage ging es ins Tony Roma’s. 😊

Mac & Cheese

Baby Back Ribs

Dieser Tag war einzigartig – einzigartig schön. 🫶

14. April 2024

Chimney Rock…

Heute morgen ein kurzer Blick aus dem Fenster. Dunkle Wolken, nasser Asphalt aber kein Regen. Das macht Hoffnung. Also raus aus den Federn und ab zum Frühstück. Für mich ein halber Blaubeerbagel (die sind mächtig), Obst und Joghurt. Frank hat freiwillig (!) und aus eigenen Stücken Kamillentee getrunken. Ist bedenklich…

Das Wetter klärte noch weiter auf. Also Ersatzklamotten ins Auto – wir lernen ja dazu 😉 – und los geht die wilde Fahrt. Wild im wahrsten Sinne des Wortes. Serpentinen rauf und runter. Kundige Leser wissen, Serpentinen sind nicht meine Freunde. Waldige Landschaft wechselte sich ab mit vereinzelten Häuschen. Hübsch. Jedenfalls ab und zu. Völlig falsch fühlte ich mich dann in Chimney Rock.

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Habe nur noch darauf gewartet, dass Quentin Tarantino um die Ecke geschossen kommt und einen seiner abstrusen Western dreht. Tat er aber nicht also sind wir weiter. Wir hatten schließlich höheres vor. Die Aussicht von dem Chimney Rock ist atemberaubend.

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Der Hickory Nut Falls Trail führt durch die Vegetation

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bis zu einem beeindruckenden Wasserfall.

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Die Aussicht auf diesem gesamten Fleckchen Erde ist so phantastisch, dass sie es sogar in Hollywoodblockbuster wie z. B. „Der letzte Mohikaner“ geschafft hat.

Der gesamte Nationalpark war bis Anfang des 20. Jahrhunderts im Privatbesitz, wurde dann aber an die Vereinigten Staaten von Amerika mit der Maßgabe übergeben, diesen inzwischen 2.000 h umfassenden Park den Menschen weiterhin zugänglich zu lassen. Schöne Idee.
Zum Schluss bin ich in einen Krämerladen reingewackelt. Mein erster Gedanke: Hier sieht es aus wie bei „Unsere kleine Farm“ und die Giftnatter Mrs. Oleson kommt gleich angeschossen.

Mit dem Wetter hatten wir bis Nachmittags Glück, dann schlug es um und der Regen kam mit leichten Tropfen an. Zeit sich auf den Rückweg zu machen (verdammte sch…, ich muss ja die Serpentinen wieder runter ;-( ). Ich habe es überlebt und wir konnten den Tag bei einem sehr guten Abendessen (Steaks und Baby Back Ribs) ausklingen lassen. Was für eine Erfahrung. Essen im Lokal an der Bar hatte ich noch nicht. Kenne ich nur aus amerikanischen Filmen.

Ist witzig, aber auch übermäßig laut. Also nicht unbedingt empfehlenswert. Das war unser Besuch in Asheville. Nun geht es weiter gen Norden…

12. Mai 2019

Von der Riesenechse zum Schweinchen…

Um 04:15 Uhr saß ich senkrecht im Bett: Godzilla brüllte mich fürchterlich aus dem Schlaf. Mit halb geöffneten Augen hektisch nach dem Ausknopf für den Handy-Wecker gesucht und aufgestanden. Wir müssen ja los, zum Flughafen. Das nächste Mal wird ein anderer Klingelton ausgesucht 😉

Security-Check am Flughafen Grand Cayman war ganz ok. Jedenfalls für mich. Aus dem Gebäude raus auf dem Weg zum Rollfeld wurde Frank rausgegriffen. Noch einmal Security… Ich sag jetzt mal nix dazu.
Den Flug mit American Airlines kann man auch mal wieder als extrem interessant bezeichnen. Flugzeit Georgetown – Miami ca. 1:20 Minuten. Nach dem Start hat sich ein Stewart erst einmal eine Kochschürze umgehängt, um mit seiner Kollegin Getränke anzubieten. Wenn man die örtliche Arbeitsweise kombiniert mit dem Arbeitstempo im Hinblick auf die knappe Flugzeit betrachtet, sind unsere „Saftschubsen“ Gold wert!!!

Endlich in Miami gelandet. Jetzt kann’s losgehen. Ach nein, erst Immigration. Wir haben ziemlich Gas gegeben, was sich auszahlen sollte. Waren wir doch recht zügig an den Immigration-Schlangen, bevor die weiteren ankommenden Flieger ausgefegt waren. Das half meinen Nerven aber leider nicht. Wir durften beobachten, wie ein Beamter seinen Arbeitsplatz betrat. Erst einmal alles anfassen, hinstellen, evtl. verrücken. Dann mal kurz das Staubtuch rausgezaubert und alles (!) gewienert. Irgendetwas mache ich falsch. Nun gut, Immigration trotzdem erfolgreich passiert und ab zu Alamo. Reserviertes Auto abholen. Wir hatten Fullsize-SUV bestellt und zu meiner Freude war ein Chevrolet Tahoe vakant. Ich liebe dieses Auto 🙂

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Kann losgehen auf die Keys. Unser nächstes Ziel: Key West. Nach ca. 4 Stunden Fahrt am Hotel angekommen. Das Hotelzimmer hat uns erst mal umgehauen. Riesige Suite.

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Kann man aushalten 😉
Wir haben uns auf den Weg zur Pier gemacht.

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Erst mal was Essen und anschließend den Sonnenuntergang anschauen. Deswegen sind wir ja nach Key West gegurkt. Ja, richtig gelesen. Wir sind eigentlich nur wegen des Sonnenuntergangs hier 😉

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War schön, der Tag schon wieder rum und wir platt. Autofahren kann anstrengend sein. Jedenfalls wenn man auf der Autobahn max. 80 km/h fahren darf und es nur eine Straße geradeaus gibt.

Nach einem kurzen Frühstück

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sind wir ganz gemütlich die Keys wieder rauf gefahren. Die Fahrt über die 7-Mile-Bridge war wieder richtig schön. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Halt in einer Pelikan- und Vogelaufzuchtsstation gemacht. Ich mag diese tapsigen Vögel.

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Endlich im Hotel angekommen und wieder alles prima. Über den Ausblick aus dem 17. Stock können wir auch nicht meckern.

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Es ist mittlerweile unser dritter Besuch im Grand Beach Miami und wir konnten erfreut feststellen, dass sich vieles – zum positiven – verändert hat. Unter anderem kostenloser WiFi-Zugang im Zimmer und es wird mehr auf Personen eingegangen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

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Unser heutiges Abendessen war – ganz klar – im Tony Roma’s.

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Ja, das Essen mag etwas dürftig aussehen, aber ich kann einige Leser beruhigen: Meine Bestellung habe ich komplett und in richtigem Englisch aufgegeben. Auf die Beilagen habe ich bewusst verzichtet, weil ich vor Fett triefende Pommes und in Öl ertränktes Gemüse nicht mehr sehen kann und mir die letzten zwei Tage Übelkeit gereicht haben. By the way: Die Baby back ribs waren wieder wie gewohnt saulecker!! 🙂

16./17. April 2013