Beauty of Lava…

Nach einem leckeren Frühstück

ging es mit einem Mietauto (Für Interessierte: Ein Kia Sportage) einmal quer über die Insel zum Christoffel Nationalpark. Spannend wurde es, als wir herausfanden, dass GPS-Geräte nicht mehr vermietet werden. 🤔 Nach eingehender Beratung wurde die App maps.me heruntergeladen. Ich bekam eine wichtige Aufgabe zugeteilt: Den Fahrer zu navigieren. Ich und Karten korrekt lesen, ohne das Handy zu drehen. 😳 Ich habe die Herausforderung angenommen und wir sind tatsächlich ohne Schwierigkeiten angekommen.

Der Park hat eigentlich zwei unterschiedliche Strecken zu befahren. Da es in der Vergangenheit mit Wanderern, die sich überschätzt haben zu Problemen kam, wird um 10:00 Uhr eine Strecke gesperrt. Weil wir aufgrund von Straßensperren wegen einer heute stattfindenden Parade im Stau standen, haben wir es nicht mehr rechtzeitig geschafft und hatten nur eine Strecke zur Verfügung.

Christoffelberg

Eigentlich hatten wir die Hoffnung auf Sichtung von Leguanen, die auf der Insel und speziell in diesem Park leben. Das Glück war heute aber leider nicht auf unserer Seite.

Frank hat noch eine Fledermaushöhle erkundet

jedoch ohne Fledermäuse. Trotzdem hat der Park viel schönes zu bieten.

Kaum zu glauben, aber Curacao ist vor langer Zeit durch einen Vulkanausbruch unter Wasser entstanden.

Diesen schönen Ausflug haben wir bei einem guten Abendessen ausklingen lassen. Passend zu unserer heutigen Feierlichkeit und in Vorbereitung auf die kommenden Urlaubsorte der nächsten 7 Tage ging es ins Tony Roma’s. 😊

Mac & Cheese

Baby Back Ribs

Dieser Tag war einzigartig – einzigartig schön. 🫶

14. April 2024

Es könnte alles so einfach sein…

Pünktlich wie die Maurer und mit einer Menge guter Laune im Gepäck sind wir gestartet. Eigentlich ist die Strecke Hamburg – Berlin unproblematisch und mit dem Auto flott geschafft. Eigentlich…

Addieren wir jetzt mal sehr früh beginnenden Feierabendverkehr in Hamburg, diverse Autobahnbaustellen mit erheblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen und einsetzendes Unwetter mit Starkregen

hinzu, kommt unterm Strich eine fast fünfstündige Autofahrt zusammen, die wir gerade so unter Zuhilfenahme von bunten Ferkeln überstanden haben. 😉

Es bestand der Plan, in einem bestimmten Restaurant zu Abend zu essen. Glücklicherweise haben wir es mit einer kleinen Verspätung noch geschafft und konnten im Tony Roma’s typisch amerikanisch Spare-Ribs genießen.

Alleine dafür hatte sich die Fahrt schon gelohnt. Leider gibt es von dieser amerikanischen Kette keine weiteren Niederlassungen in Deutschland. Mit sehr leckerem Nachtisch

haben wir den Tag ausklingen lassen. Mal schauen, ob der Wettergott am Samstag mit uns ein Einsehen hat.

26. August 2023

Honeymoon…

Zugegebener Maßen ist unsere Hochzeit nun schon etwas über vier Monate her. Aber das Geschenk von meinem Chef und den lieben Kolleginnen und Kollegen aus dem Büro zu unserem schönsten Tag unseres Lebens wurde heute eingelöst: Drei Tage Honeymoon in Berlin…!

Ich mag Berlin. Es ist eine schöne Stadt mit viel Flair und alter Geschichte. Daher haben wir uns heute Morgen auf den Weg gemacht. Die Fahrt an sich – knappe drei Stunden – waren unkompliziert. Selbst die diversen Baustellen stellten kein wirkliches Hindernis dar. Berlin haben wir auf Anhieb gefunden. Unser Hotel, das RAMADA PLAZA Berlin City Centre Hotels & Suites, war ebenfalls problemlos zu finden. Nur das Einchecken brachte mich in allerhöchste Schwierigkeiten. Die nette Dame am Empfang fragt, auf welchen Namen die Reservierung lautet. Ohne zu überlegen antworte ich: „Auf den Namen: SCHNEIDER…“
Prima, nach nicht einmal vier Monaten Ehe steht schon der Haussegen schief. Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich über 40 Jahre einen Namen trug, der mir von jetzt auf gleich genommen wurde.
Ok, werden wir mal wieder Ernst. Die Dame am Empfang hatte sich schnell gefangen und Frank lacht immer noch über mich. Nur mir ist es noch immer peinlich.

Mein kleiner Freud’scher Versprecher hatte aber auch etwas Gutes. Wir bekamen von der netten Dame am Empfang gleich mal ein Upgrade und dürfen statt eines Doppelzimmers eine Suite bewohnen. Wir sagen danke, freuen uns und genießen die Aussicht vom Balkon.

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Durch die Anreise war ja bereits ein halber Tag vergangen. So haben wir heute nur  ein kleines Programm absolviert. Unser Auto steht warm und trocken in der Tiefgarage beim Hotel. Wir haben uns entschlossen, Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erobern.

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Angefangen mit dem Kudamm.

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Ein wenig Flanieren und natürlich im KaDeWe einkaufen. Finde ich immer wieder toll. Aber es gibt immer einen Tag, wo es anders kommt,  als man denkt. Schon beim Betreten des Kaufhauses ging der Alarm  los. Nichts dabei gedacht – wir haben schließlich noch nichts gekauft. Wenn man aber die Stockwerke wechselt und an jeder Rolltreppe zwei (!) Sensoren passiert werden müssen und der Alarm losgeht, ist es nicht mehr komisch. Franks Vermutung: Seine Hose war neu. Allerdings zu Hause gekauft. Beim Check im Hotel stellte sich dann heraus, dass die Hose nicht der Übeltäter war. Frank konnte allerdings ein Securitylabel in seinem Hemd finden. Gekauft im April in den USA. Bin ich wenigstens nicht die einzige auf diesem Trip mit Fettnäpfchenpotential.
Ein Besuch in einem Laden für Bastelbedarf durfte natürlich nicht fehlen. Aber diesmal konnte Frank nichts passendes finden. Weiter ging es zum Potsdamer Platz. Nein, wir wollten weder in das Casino noch ins Musical. Unser Ziel hieß einzig und allein: Tony Roma’s. Hier gibt es die allerbesten Spareribs. Wir haben mit einem leckeren Vorspeisenteller angefangen:

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Mozarellesticks, Chickenwings und Kartoffelspalten mit Käse und Speck waren schon mal lecker. Aber nichts geht über die Königsdisziplin: Babybackribs!!!

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Alles in allem sind wir zufrieden mit unserem ersten Tag in Berlin.

26. August 2014

Alte Bekannte und das Alte Testament neu interpretiert…

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Freundschaft. Als erstes führte uns der Weg – oder besser gesagt die freundliche Stimme des Navis – in die Everglades. Ein Muss für jeden Florida-Reisenden.  Zugegebenermaßen war es nicht unser erster Besuch, aber es ist immer wieder schön und faszinierend zugleich. Neben den Alligatoren

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hatte Frank dieses Jahr auch Glück, und konnte Schildkröten entdecken.

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Dann hört jetzt hoffentlich die ständige „Jagd“ nach einem Schildkrötenfoto auf, die schon mehrere Jahre vereinnahmt hat 😉 Das Wetter war warm, aber bedeckt. Eigentlich ideal für solche Touren. Daher haben wir uns entschlossen,  noch unsere alten Bekannten auf den Keys zu besuchen. Also auf nach Key Largo. Letztes Jahr war die privat geführte Vogelaufzuchtsstation noch sehr von dem Hurrikane Katrina in Mitleidenschaft gezogen gewesen, Doch es hat sich viel getan. Dank vieler Spendengelder konnte der größte Teil wieder nahezu hergestellt werden. Das gefällt auch unseren Freunden, wie sich in intensiven „Gesprächen“ zeigte.

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Eigentlich ist dieser Ort ruhig, friedlich und entspannend. Doch ich wurde leicht unruhig. Zwei Männer in orangefarbenen Overalls turnten durch die Anlage in Begleitung eines stark tätowierten Typs. Beim Umdrehen sah ich die Aufschrift: Monroe State Prison. Zugegeben, ich erwarte in so einem Park nicht gerade Häftlinge zur Gartenarbeit.
Alles in allem war es ein schöner Tag. Fehlte nur noch ein leckeres Abendessen. Das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Erster Versuch, das ausgewählte Restaurant per Navi zu finden, schlug fehl. Ich hatte die falsche Adresse eingetippt. Die nächsten Versuche waren nicht besser. Das Lokal war einfach weg. Völlig entnervt habe ich dann entschieden, dass wir zum Hotel zurückfahren. Klasse Plan, aber an der Durchsetzung haperte es. Der Verkehr war mörderisch und die Zufahrt zum Hotelparkplatz von Polizisten abgesperrt. Einfach daran vorbeifahren, haben wir uns nicht getraut. Sind ja schließlich amerikanische Polizisten. Nach einer Eherenrunde dann doch die Beamten gefragt. Seine Antwort: Fahren sie doch einfach drum herum… Im Hotel haben wir dann auch den Grund für die Absperrungen und das Verkehrschaos erfahren. Es lief ein Play off-Spiel der Miami Heats gegen Atlanta. Das Stadion ist direkt neben uns und vom Zimmer aus prima zu sehen.

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Heute haben wir festgestellt, dass ja Ostermontag ist. Ostern ist irgendwie komplett an uns vorbeigerauscht. Feiertage oder nicht, macht hier keinen Unterschied. Die meisten Läden haben 7 Tage die Woche auf. Dabei ist es egal, ob es sich um einzelne Geschäfte oder riesige Malls handelt. Wir sind heute in die Dolphin Mall gefahren, um zu Bowlen und Minigolf zu spielen. Leider öffneten die Bahnen erst um 16:00 Uhr. Spontan haben wir uns dann umentschieden und Kinotickets gekauft.

Ist schon lustig, wenn man das Kino für sich hat.

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Weil ja noch Ostern ist dachten wir, man kann sich ja mal mit dem Alten Testament beschäftigen. So kam es, dass wir „Noah“ geschaut haben. Meine Meinung: Nett, aber mit einigen überflüssigen Passagen. Ist aber MEINE Meinung. Nach Film und shoppen am Feiertag wurde es Zeit für das Abendessen. Die Wahl fiel auf das uns sehr vertraute Tony Roma’s, welches auch auf Anhieb gefunden wurde.

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Es scheint, als wenn dies unser letztes Abendmahl war – zumindest hier in Amerika. Der Urlaub ist zu Ende, es werden die Koffer gepackt. Am Dienstag geht es nach Hause. Wir nehmen aber viele neue Erfahrungen und schöne Erinnerungen mit und sind uns sicher, wir kommen wieder, keine Frage. Irgendwann. In diesem Sinne – good bye Miami

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20./21. April 2014

Von der Riesenechse zum Schweinchen…

Um 04:15 Uhr saß ich senkrecht im Bett: Godzilla brüllte mich fürchterlich aus dem Schlaf. Mit halb geöffneten Augen hektisch nach dem Ausknopf für den Handy-Wecker gesucht und aufgestanden. Wir müssen ja los, zum Flughafen. Das nächste Mal wird ein anderer Klingelton ausgesucht 😉

Security-Check am Flughafen Grand Cayman war ganz ok. Jedenfalls für mich. Aus dem Gebäude raus auf dem Weg zum Rollfeld wurde Frank rausgegriffen. Noch einmal Security… Ich sag jetzt mal nix dazu.
Den Flug mit American Airlines kann man auch mal wieder als extrem interessant bezeichnen. Flugzeit Georgetown – Miami ca. 1:20 Minuten. Nach dem Start hat sich ein Stewart erst einmal eine Kochschürze umgehängt, um mit seiner Kollegin Getränke anzubieten. Wenn man die örtliche Arbeitsweise kombiniert mit dem Arbeitstempo im Hinblick auf die knappe Flugzeit betrachtet, sind unsere „Saftschubsen“ Gold wert!!!

Endlich in Miami gelandet. Jetzt kann’s losgehen. Ach nein, erst Immigration. Wir haben ziemlich Gas gegeben, was sich auszahlen sollte. Waren wir doch recht zügig an den Immigration-Schlangen, bevor die weiteren ankommenden Flieger ausgefegt waren. Das half meinen Nerven aber leider nicht. Wir durften beobachten, wie ein Beamter seinen Arbeitsplatz betrat. Erst einmal alles anfassen, hinstellen, evtl. verrücken. Dann mal kurz das Staubtuch rausgezaubert und alles (!) gewienert. Irgendetwas mache ich falsch. Nun gut, Immigration trotzdem erfolgreich passiert und ab zu Alamo. Reserviertes Auto abholen. Wir hatten Fullsize-SUV bestellt und zu meiner Freude war ein Chevrolet Tahoe vakant. Ich liebe dieses Auto 🙂

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Kann losgehen auf die Keys. Unser nächstes Ziel: Key West. Nach ca. 4 Stunden Fahrt am Hotel angekommen. Das Hotelzimmer hat uns erst mal umgehauen. Riesige Suite.

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Kann man aushalten 😉
Wir haben uns auf den Weg zur Pier gemacht.

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Erst mal was Essen und anschließend den Sonnenuntergang anschauen. Deswegen sind wir ja nach Key West gegurkt. Ja, richtig gelesen. Wir sind eigentlich nur wegen des Sonnenuntergangs hier 😉

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War schön, der Tag schon wieder rum und wir platt. Autofahren kann anstrengend sein. Jedenfalls wenn man auf der Autobahn max. 80 km/h fahren darf und es nur eine Straße geradeaus gibt.

Nach einem kurzen Frühstück

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sind wir ganz gemütlich die Keys wieder rauf gefahren. Die Fahrt über die 7-Mile-Bridge war wieder richtig schön. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Halt in einer Pelikan- und Vogelaufzuchtsstation gemacht. Ich mag diese tapsigen Vögel.

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Endlich im Hotel angekommen und wieder alles prima. Über den Ausblick aus dem 17. Stock können wir auch nicht meckern.

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Es ist mittlerweile unser dritter Besuch im Grand Beach Miami und wir konnten erfreut feststellen, dass sich vieles – zum positiven – verändert hat. Unter anderem kostenloser WiFi-Zugang im Zimmer und es wird mehr auf Personen eingegangen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

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Unser heutiges Abendessen war – ganz klar – im Tony Roma’s.

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Ja, das Essen mag etwas dürftig aussehen, aber ich kann einige Leser beruhigen: Meine Bestellung habe ich komplett und in richtigem Englisch aufgegeben. Auf die Beilagen habe ich bewusst verzichtet, weil ich vor Fett triefende Pommes und in Öl ertränktes Gemüse nicht mehr sehen kann und mir die letzten zwei Tage Übelkeit gereicht haben. By the way: Die Baby back ribs waren wieder wie gewohnt saulecker!! 🙂

16./17. April 2013