Good Vibrations…

Das heutige Frühstück war – sagen wir mal so: speziell. Wir haben auswärts im Diner gegessen.

Ich sage, kann man machen. 🤔 Mein Bauch sagt, muss man aber nicht. 💩

Mehr bzw. weniger gestärkt konnten wir mit dem ersten Highlight starten. Der „John Seigenthaler-Brücke“. Die Brücke führt über den Cumberland Fluss mit einer Länge von 960 Metern und ist nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Sie ist eine der längsten Fußgängerbrücken weltweit.

Von der Brücke hat mein einen schönen Blick auf Downtown Nashville.

Nun wurde es Zeit für den Broadway. Eine Honky Tonk Bar nach der anderen gekapert 🤠

und zwischendurch immer wieder shoppen.

Frank hat zwischendurch geprüft, ob wir noch mehr transportieren können.

Wir haben uns den „Batman“-Tower angeschaut,

und standen vorm Ryman Auditorium.

Hier fanden von 1943 bis 1974 die Liveauftritte vieler Künstler der Grand Ole Opry statt und zählt heute zu den Kultstätten der Country-Musik.

Der schöne Tag endete mit einem leckeren Abendessen im Longhorns.

Nun heißt es wieder Koffer packen. Wir werden Music City mit einem Lachen verlassen und morgen weiterziehen in die Smokie Mountains…

18. April 2024

Einmal Broadway und zurück…

Heute ging es zum Broadway. Das ist eine Straße in Downtown Nashville, wo sich eine Honky Tonk Bar an die andere reiht. Diese Bars haben ihre Fenster zur Straße hin geöffnet und es wird live Musik präsentiert. Witzig, aber auch höllisch laut. Diverse bekanntere Countrystars haben hier inzwischen ein zweites Standbein neben der Musikkarriere in Form von eigenen Bars.

Nachdem wir hier auch ein wenig geshoppt haben,

wurde es dringend Zeit für eine Pause.

Etwas Ruhe wäre jetzt genau das richtige. Aber auch nur rein theoretisch.

Na ja, das ist halt der Broadway in der Music City.

08. Mai 2022

Music City…

Wir waren nicht nach Knoxville gefahren, um dort nur zu shoppen. Selbstverständlich wurde sich auch mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht. Zugegeben, Knoxville ist nicht gerade riesig. Im Jahr 1982 fand in Knoxville die Weltausstellung statt, zu der der „Sunsphere“ errichtet wurde. Ein 81,07 m hoher Turm mit goldener Kugel, in der sich zeitweise ein Restaurant befand.

DSC00735

Die Kugel ist heute frei zugänglich, so dass man einen 360°-Blick über die Stadt bekommt.

So nett wie es hier ist, es hieß Abschied nehmen und weiter. Nach einer knapp dreistündigen recht anstregenden Fahrt kam unser nächstes Ziel. Tennessees Hauptstadt Nashville. Hier schlägt das Herz der Country Music. Viele große Größen sind hier entdeckt worden. Meistens treten Songwriter im bekannten „Blue Bird Cafe“ auf, stellen ihre eigenen Songs vor. Mit etwas Glück wird man von häufig anwesenden Plattenproduzenten „entdeckt“, wie z.B. Dolly Parton, Blake Sheldon, Carrie Underwood , Charles Esten oder Taylor Swift, um nur ein paar Namen zu nennen. Hat man es geschafft und einen Plattendeal, so ist die nächste Stufe die Aufnahme in die „Grand Ole Opry“.

Bei der „Grand Ole Opry“ handelt es sich eigentlich um einen seit 1925 existierenden Radiosender. Dieser spielte ausschließlich Countrymusic, ist der langlebigste Sender in den Staaten und hat inzwischen Kultcharakter, da Auftritte der Stars live im Radio gesendet werden.

Als erstes sind wir mal wieder bummeln auf dem Broadway gegangen. Das ist inzwischen fatal bei uns. Wir sind in einem wahren Kaufrausch. Das ist der absolute Wahnsinn. 😦

Ich hatte ja bereits geschrieben, dass wir vor ein paar Tagen versucht hatten, an Karten für das „Blue Bird Cafe“ zu kommen, was nicht gelang. Mit Geduld und ganz viel Glück ist es uns stattdessen gelungen, noch Karten für eine Show in der Grand Ole Opry zu erhalten.

DSC00771

Es war ein lockerer Abend mit viel Musik, die live im Radio übertragen wurde. Der Radiomoderator saß auf der Bühne und moderierte durch den Abend. Sehr gewöhnungsbedürftig.

Werbung: Durango Boots. Stiefel deren Style Du mögen wirst. Durangoboots.com

Wir habe die Riders in the Sky gesehen, die noch richtig alten Country geboten haben. Aber auch eine hier bekannte weibliche Comedian (Chonda Pierce) gab ihr bestes. Zugegeben, Chonda hatte eine unerträgliche Quieckstimme, so dass ich kaum etwas verstand. Aber Frank hat sich über ihr Programm köstlich amüsiert. Läuft.

Werbung: Durango Boots. Workhouse Collection oder Patriot Collection. Durangoboots.com

Mein persönlicher Höhepunkt war dann, als Keith Urban die Bühne betrat. Rundum ein sehr gelungener Abend. Wer braucht da schon das „Blue Bird Cafe“…? 😉 Was ich auch nicht brauche, ist Werbepausen für die Radiohörer live auf der Bühne. Ist nicht so der Burner…

Heute am Mittwoch sind wir erst mal zum „Blue Bird Cafe“ gefahren.

DSC00775

Kaum zu glauben, dass hier für viele der Startschuss zur Karriere beginnt. Ein klein wenig enttäuscht war ich. Es ist klein und unscheinbar. Schwamm drüber, wir hatten einen phantastischen Abend in der Opry.

Im Anschluss gab es erst einmal eine Hop-on Hop off Tour. Ist praktisch. Man steigt in den Bus ein, fährt durch die Stadt und macht Sightseeing. An interessanten Punkten einfach mal aussteigen und später den nächsten Bus nehmen. So gab es erst einmal das Capitol zu sehen.

DSC00786

Wir sind am Johnny Cash Museum vorbeigefahren, haben die Country Hall of Fame passiert und sind letztlich wieder am Broadway gelandet.

DSC00792

Hier befinden sich sog. Honky Tonk-Bars. Lokalitäten in denen ausschließlich Livemusik gespielt wird. Ich liebe laute Musik, aber das ist selbst für mich hier hardcore und schwer auszuhalten. Jedes Lokal hat mind. ein Fenster auf, in dem eine Band spielt. Riesengaudi, aber anstrengend.

DSC00793

Zum Abschluss suchten wir eine ruhige Ecke zum Essen. Hat nur semioptimal funktioniert. Was soll’s, letztes Abendessen direkt vor der Bühne. Wenigstens gab es nur Akustikgitarre. Das war auszuhalten. Frank lächelt wenigstens noch.

Mit Country im Herzen heißt es jetzt, Abschied nehmen. Morgen verlassen wir die Music City Nashville. Neue Abenteuer warten auf uns.

14./15. Mai 2019