Vom Weltall auf den Boden der Tatsachen…

Nach knapp sechs Stunden Schlaf (Schlaf ist sowieso total überbewertet) hatten wir Hummeln im Hintern. Kurz frühstücken und los. Wir sind in Washington D.C. Das heißt: Kultur bis zum Abwinken. Vorher in einem CVS mit Getränken eingedeckt, haben wir die „National Mall“ gestürmt. Wer jetzt denkt, wir waren shoppen, irrt. Es handelt sich nicht um ein Einkaufszentrum, sondern um eine mehrere Blocks umfassende Museumsmeile. Hier sind die wichtigsten Attraktionen (z. B. Weißes Haus, Capitol u.v.m.) und Museen auf einem Haufen.

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Das ist der Blick vom Capitol aus auf die National Mall bis zum Washington Monument, und ist nur die eine Hälfte der Mall. Die Museen liegen rechts und links von den Bäumen. Es gibt Busse, die einen von einer Attraktion zur nächsten fahren. Wir haben uns entschieden, auf den Bus zu verzichten. Laufen ist viel gesünder. Eigentlich gefällt uns hier vieles. Hübsch finde ich das Washington Monument.

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Frank hat für sich die Kunst in der National Gallery of Art entdeckt 😉

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Das beste daran: Für die Museen braucht man keinen Eintritt bezahlen. Die amerikanische Kultur soll für jedermann zugänglich sein. Hat zur Folge, dass viele (ich meine wirklich viele) Schulklassen die Straßen und Museen bevölkern. Für Frank stand bereits in Deutschland fest, dass er in das Smithsonian Air & Space Museum musste.

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Man sollte die Laufstrecken aber nicht unterschätzen. Wir waren jedenfalls ganz schön geschlaucht. Sightseeing bei 26°C kann anstrengend sein. Da muss auch mal eine Pause her. Sah A-Hörnchen (vielleicht war es auch B-Hörnchen) genau so.

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Nach dem Päuschen ging es wieder Richtung Hotel. Was natürlich nicht fehlen durfte, war das Capitol. Hier befindet sich der Kongress (Senat und Repräsentantenhaus)  und der Oberste Gerichtshof.

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Leider ist die Kuppel eingerüstet, weil umfangreiche Sanierungsarbeiten über mehrere Jahre durchgeführt werden. Aber mir gefällt es trotzdem. Wir haben heute mit dem Weltall gestartet und sind nach der halben Mall auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Müde und kaputt ruft das Bett…

22. Mai 2015