Petrus meint es seit zwei Tagen mehr oder weniger gut mit uns Norddeutschen. Die Sonne kämpft sich voran, Regen wird weniger und die Temperaturen sind bemüht. Grund genug für uns, den Balkon auf Sommer umzustellen. 😎
29. April 2024
Zwei Wochen Urlaub und am Ende kommen wir vollgepackt mit vielen tollen Erlebnissen, schönen Erinnerungen und einem guten Gefühl wieder nach Hause
Auf Curacao war nicht nur die Sonne warm, sondern auch die Herzen der Menschen. Wir trafen Ilona, eine Mitarbeiterin des Lions Dive & Beach Resort wieder. Sie hat vor 10 Jahren dazu beigetragen, dass unsere Hochzeit für uns sprichwörtlich der schönste Tag unseres Lebens wurde. Sie hatte uns nach den Jahren gleich wiedererkannt und wir tauschten fröhlich Anekdoten über damals aus. Es war eine Freude. Zwar hat sich einiges verändert im Hotel, aber es war trotzdem ein schönes Revivalerlebnis.
Die Weiterflüge in die USA waren – ich sage mal: Interessant. Ohne abwertend klingen zu wollen, aber wenn man nicht mehr in einen Sitz im Flugzeug passt (ich bin nicht gemeint!), dann sollte man sich selbst und seiner Umwelt zuliebe zwei Sitze buchen… 🙄
Die Anmietung eines Pickup hat erfreulicherweise nach Jahren erfolgloser Versuche endlich geklappt und wir haben standesgemäß unser Gepäck durch die Gegend transportiert. 🤠
In Nashville wurde geshoppt, bis die Kreditkarten glühten, solide Countrymusik live in Honky Tonk Bars und noch einige Sehenswürdigkeiten genossen. Hat wieder viel Spaß bei den „Legenden“ gemacht.
Die Fahrten von Stadt zu Stadt wurden selbstverständlich wie gewohnt zelebriert. Nicht das jemand aus versehen verhungert. 😉
Gatlinburg bescherte uns eine unvergessliche Natur mir „rauchenden“ Bergen und ich habe für mich gelernt, für wacklige Hängebrücken nicht geeignet zu sein.
In Pigeon Forge „durften“ wir am Hot Rod 2024 teilnehmen. Ist ja schön, sich alte Autos und Amischlitten anzuschauen. Wenn man aber überflutet wird in einem Städtchen, wo die Autos am Straßenrand käuflich erworben werden können, ist es durch die entstehenden Staus anstrengend.
In Gatlinburg wurde der Autohype mit aufgemotzten und getunten Autos dermaßen ausgelebt, dass ich teils kurz vor Tinitus stand und die Hamburger Kontrollgruppe „Autoposer“ hier reich geworden wäre.
Charlotte bildete einen würdigen Abschluss mit einem Museum für alte bis sehr alte Autos und verabschiedete uns mit einem kalten Gruß von gerade mal 5°C. Es war definitiv Zeit zu gehen.
Der Rückflug (8 Stunden) war eigentlich zu kurz für Essen
und ausreichend Schlaf vor der Landung. Wer braucht schon Schlaf, wenn er einen Vollmond über den Wolken hat. 🥰
Kurz um, es war wieder eine mehr als schöne Reise mit einmaligen Erlebnissen und tollen Erinnerungen.
24. April 2024
Der letzte Urlaubstag war da. 😞 Bedauerlich, aber nicht zu ändern. Nach einem kurzen, nicht weiter erwähnenswerten Frühstück stellte sich die Frage, was wir noch interessantes anstellen können. Unsere Wahl fiel auf das Motorcar Hall of Fame Museum. Also ab ins Auto. Während der Fahrt war ich der Meinung, eine Flasche Sprite öffnen zu wollen. Ich sag mal so, die Flasche zischte auf und nach der Fontäne hatte sie weniger Inhalt, dafür waren sowohl ich als auch das Auto erfrischt. 🥳 Gut, gehe ich halt klebrig Autos gucken.
Hier wurde mit Liebe zum Detail eine schöne Ausstellung kreiert. Erstaunlicher Weise sind viele Autos käuflich zu erwerben.
Es ist zwar ein kleines Museum, beherbergt aber viele interessante Schätze. Für Liebhaber sehr alter Modelle empfehlenswert.
Unser letztes Abendmahl auf amerikanischem Boden fand heute im Longhorn Steakhouse statt. Ein letztes Mal original Spare Ribs. 🥰
Nun heißt es – Koffer packen. Es geht nach Hause. Den Abschlussbericht gibt es wie gewohnt mit Verzögerung.
In diesem Sinne: Tschüß 🫶
Nach einem sehr kurzen Frühstück (Waffel mit Banane bzw. Marmelade) Koffer final geschlossen und geschaut, dass nichts im Zimmer vergessen wurde. Fertig für die Weiterreise. Sowohl Gatlinburg hat sich würdig von uns verabschiedet,
als auch die Smoky Mountains allgemein auf der Fahrt:
Leider regnet es, aber ich habe mich im Urlaub noch nie so über Regen gefreut wie jetzt. Wir hätten sonst nicht so ein faszinierendes Naturschauspiel wie „rauchende“ Berge erlebt. 😊
Die Weiterfahrt führte u.a. durch Wälder 😳 und ich hatte mit ständigen Höhenunterschieden zu kämpfen. 👂😷 Die Wälder habe ich überlebt (Frank die Fahrt auch ,😉) und an den Ohren arbeite ich noch.
Ein kurzer Zwischenstopp an einem riesigen Supermarkt diente uns als Fahrpause. Kurz mal rein, ein paar Dinge besorgen.
❗Offizielle Bekanntgabe: Die Kasse ist ab heute geschlossen und die exzessive Shoppingtour erfolgreich beendet.❗
Heil im Hotel in Gastonia (Charlotte) angekommen, kurz eingecheckt, Zimmer bezogen und Abendessen klargemacht. Wir sind in Amerika, da gehen wir logischer Weise in ein australisches Restaurant 😉.
Inzwischen geht der Mond auf und der Tag neigt sich dem Ende. Mal schauen, was der morgige letzte Tag an Überraschungen für uns bereit hält.
21. April 2024
Heute morgen aufgestanden und gleich mit Regen begrüßt. Nicht schön, gehen wir erst einmal frühstücken.
War nicht spannend, eher Mittel zum Zweck. Der Regen ging zu leichtem Nieseln zurück. Prima, dann können wir uns daran machen, die Berge zu „besteigen“. Regenjacke an und los.
Oben angekommen, wurde ich freundlich von Schwarzbären begrüßt
und Frank hat mal gleich seinen Thron bestiegen und klar gemacht, wer hier der Herrscher ist.
Von oben hatten wir einen phantastischen Blick auf die Smokys.
Durch die Wolken bzw. aufsteigendem Nebel scheint es so, als ob es brennt und Rauch aufsteigt. Daher kommt der Name Smoky Mountains. Durch den Regen hatten wir heute das Glück, dieses Schauspiel erleben zu dürfen.
Weiter wollten wir noch Berge über die Skybridge passieren.
In der Mitte der Brücke befinden sich Glaseinsätze, so dass man den Abgrund unter seinen Füßen sehen kann.
Unser heutiges Abendessen fand typisch amerikanisch im Fridays statt.
Der Tag war spannend und mich persönlich haben die „Rauchwolken“ begeistert. Nun heißt es wieder Koffer packen. Morgen verlassen wir Tennessee und erobern ein letztes Mal einen weiteren Bundesstaat. Nächste Meldung gibt es aus Charlotte (North Carolina). In diesem Sinne – Tschüß (Partyhochburg) Gatlinburg.
20. April 2024
Nach einem einfachen aber leckeren Frühstück 😉
hieß es Koffer in unseren „LKW“ verfrachten und los. Nachdem wir den Trubel in Nashville hinter uns gelassen hatten, änderte sich bald die Landschaft.
Wir wollten in die Smokie Mountains. Jetzt gab es vermehrt Wälder und Berge. 😳 Ich als reine Stadtpflanze werde es schaffen. 💪
Das erste „Leben“ begegnete uns in Pigeon Forge. Dieser kleine Bergort u.a. bekannt, weil die Countrylegende Dolly Parton hier geboren und aufgewachsen ist. Beliebte Sehenswürdigkeit ist ihr eigener Freizeitpark „Dolly Land“. Ansonsten haben wir das Gefühl, ganz Pigeon Forge ist ein einziger Freizeitpark.
Nach einem kurzen Stop im Hard Rock Cafe ging es weiter zum eigentlichen Ziel. Wir erreichten Gatlinburg, das Tor zum ca. 20.000 ha großen Great Smoky Nationalpark.
Ich hatte es mir ruhig, bergig und einsam vorgestellt. Lediglich bergig trifft zu. Hier ist die Hölle los mit Schnick-Schnack-Läden und Themengeschäften soweit das Auge reicht. Auf den „Schreck“ musste erst mal Abendessen her. Wie es der Zufall wollte, war schnell ein Lokal gefunden. 😉
Rein, Platz bekommen direkt vor der Bühne
und Essen bestellt.
Satt und zufrieden konnte noch kurz der Ole Red- Shop leergekauft werden. Das reicht jetzt aber auch für heute. Morgen ist auch noch ein Tag. 😴
19. April 2024
Das heutige Frühstück war – sagen wir mal so: speziell. Wir haben auswärts im Diner gegessen.
Ich sage, kann man machen. 🤔 Mein Bauch sagt, muss man aber nicht. 💩
Mehr bzw. weniger gestärkt konnten wir mit dem ersten Highlight starten. Der „John Seigenthaler-Brücke“. Die Brücke führt über den Cumberland Fluss mit einer Länge von 960 Metern und ist nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. Sie ist eine der längsten Fußgängerbrücken weltweit.
Von der Brücke hat mein einen schönen Blick auf Downtown Nashville.
Nun wurde es Zeit für den Broadway. Eine Honky Tonk Bar nach der anderen gekapert 🤠
und zwischendurch immer wieder shoppen.
Frank hat zwischendurch geprüft, ob wir noch mehr transportieren können.
Wir haben uns den „Batman“-Tower angeschaut,
und standen vorm Ryman Auditorium.
Hier fanden von 1943 bis 1974 die Liveauftritte vieler Künstler der Grand Ole Opry statt und zählt heute zu den Kultstätten der Country-Musik.
Der schöne Tag endete mit einem leckeren Abendessen im Longhorns.
Nun heißt es wieder Koffer packen. Wir werden Music City mit einem Lachen verlassen und morgen weiterziehen in die Smokie Mountains…
18. April 2024
Nach Abflug in Willemstad ging es mit einer Zwischenlandung in Miami, einer Verspätung und skurilen Erlebnissen weiter nach Nashville. Inzwischen 01:30 Uhr durch mit der Bereifung, durften wir unser Mietauto in Empfang nehmen. Was soll ich sagen:
Wir sind zufrieden mit dem Wägelchen. 🥰
Nach ein wenig Schlaf hieß es heute Morgen: Shopping bis zum Abwinken: Attackeeeeee!
Der erste Halt war ein CVS Pharmacy und anschließend ging es zum Shop der Grand Ole Opry. Eine Show haben wir diesmal nicht besucht und uns stattdessen rein auf Klamotten und andere Artikel konzentriert. Nach erfolgreichem Abschluss ging es rüber zur Opry Mill, einem großen Einkaufszentrum. Dort in diversen Geschäften wie z. B. Buckle,
oder Boot Barn.
viele schöne Klamotten gekauft. Unsere heutige Ausbeute kann sich sehen lassen.
Das war der erste Teil und ich hoffe, fit für die Fortsetzung zu sein. 😷
16./17. April 2024
Heute war unsere letzte Chance, ausgiebig den Sommer, den traumhaften Strand und das kristallklare Wasser zu genießen. Nach einem gemütlichen Frühstück am Strand
haben wir uns zwei Plätze unter einem Strohschirm ausgesucht, ein letztes Mal die Aussicht bei 30°C
genossen und Frank ging noch ein wenig in der „Badewanne“ planschen.
Nach so einem „anstrengenden“ Tag durften wir uns auch ein leckeres Abendessen im Hemingways gönnen.
Das Leben hier in der Karibik ist entspannt und Sonne ist fast immer garantiert. Der Aufenthalt auf Curacao – besonders im Lions Dive & Beach Resort – war wieder sehr angenehm und interessant. Aber nun heißt es Abschied nehmen 😢 und ein Kapitel schließen.
Morgen geht unsere Reise weiter und wir werden auf einem anderen Kontinent ein neues Kapitel aufschlagen. 😊
Fortsetzung folgt…
15. April 2024
Nach einem leckeren Frühstück
ging es mit einem Mietauto (Für Interessierte: Ein Kia Sportage) einmal quer über die Insel zum Christoffel Nationalpark. Spannend wurde es, als wir herausfanden, dass GPS-Geräte nicht mehr vermietet werden. 🤔 Nach eingehender Beratung wurde die App maps.me heruntergeladen. Ich bekam eine wichtige Aufgabe zugeteilt: Den Fahrer zu navigieren. Ich und Karten korrekt lesen, ohne das Handy zu drehen. 😳 Ich habe die Herausforderung angenommen und wir sind tatsächlich ohne Schwierigkeiten angekommen.
Der Park hat eigentlich zwei unterschiedliche Strecken zu befahren. Da es in der Vergangenheit mit Wanderern, die sich überschätzt haben zu Problemen kam, wird um 10:00 Uhr eine Strecke gesperrt. Weil wir aufgrund von Straßensperren wegen einer heute stattfindenden Parade im Stau standen, haben wir es nicht mehr rechtzeitig geschafft und hatten nur eine Strecke zur Verfügung.
Eigentlich hatten wir die Hoffnung auf Sichtung von Leguanen, die auf der Insel und speziell in diesem Park leben. Das Glück war heute aber leider nicht auf unserer Seite.
Frank hat noch eine Fledermaushöhle erkundet
jedoch ohne Fledermäuse. Trotzdem hat der Park viel schönes zu bieten.
Kaum zu glauben, aber Curacao ist vor langer Zeit durch einen Vulkanausbruch unter Wasser entstanden.
Diesen schönen Ausflug haben wir bei einem guten Abendessen ausklingen lassen. Passend zu unserer heutigen Feierlichkeit und in Vorbereitung auf die kommenden Urlaubsorte der nächsten 7 Tage ging es ins Tony Roma’s. 😊
Dieser Tag war einzigartig – einzigartig schön. 🫶
14. April 2024
Roswitha Grewin 